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Prävention in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen

Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sind wesentliche Partner*innen in der Prävention und Früherkennung sowie in der Beratung und Betreuung von betroffenen Menschen. Das Institut für Suchtprävention berät, unterstützt und schult Wiener Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs bei Fragen rund um Suchtvorbeugung und im Umgang mit konsumierenden Menschen. 

Im Fokus: Umgang mit Sucht bei Menschen mit Behinderungen

Das neu erschienene Praxisbuch für Mitarbeiter*innen in der Behindertenhilfe bietet einen umfassenden Überblick zum Umgang mit Personen mit problematischem Suchtverhalten. Neben Grundlagen zum Thema Sucht und suchtpräventiven Ansätzen stellt es häufig konsumierte Substanzen, deren Charakteristika und Unterstützungsangebote vor. Außerdem enthält es zahlreiche praktische Tipps und Übungen. Die begleitende Fortbildung Sucht – Behinderung – Selbstbestimmung ist auf die praktische Umsetzung dieses Praxisbuchs in der jeweiligen Einrichtung ausgerichtet. Kompakte Infonachmittage in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer*innen runden dieses neue Angebot ab. Beachten Sie dazu auch unsere Broschüren in Leichter Sprache sowie die Suchtinfos: Leicht Lesen & Gebärdensprache.

Unsere Fortbildungen: Grundlagenwissen

Unser Seminar Grundlagen Sucht und ein gleichnamiges E-Learning vermitteln Basiswissen zum Thema Sucht und richten sich an Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter*innen, Sozialbetreuer*innen, Behindertenbetreuer*innen oder Psycholog*innen aus allen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs in Wien. Grundlagenangebote für Mitarbeiter*innen der Wiener Wohnungslosenhilfe und für Mitarbeiter*innen des SDHN vermittelt praxisorientiert die wichtigsten Inhalte zum Thema Sucht und Suchtmittelkonsum im spezifischen Arbeitsumfeld.

Vertiefende Angebote

In Vertiefungsseminaren rücken wir besondere Aspekte in den Fokus und setzen Grundlagenwissen bzw. Berufspraxis zum Thema Sucht voraus.

Einblicke in Methoden und Gesprächsführung

In Schwerpunktangeboten stellen wir Methoden vor, die in der Arbeit mit betroffenen Zielgruppen wirksam und hilfreich sind:

Im Fokus: Suchtinformation für Pflegekräfte

Pflegebedürftige Menschen, die Suchtmittel konsumieren, stellen Mitarbeiter*innen der Pflege und Betreuung vor besondere Herausforderungen. Unsere Handlungsleitlinien für mobile, teilstationäre und stationäre Versorgungsformen zum Thema „Umgang mit Personen mit substanzbezogener Abhängigkeit“ wurden gemeinsam mit dem Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen und seinen Mitgliedsorganisationen entwickelt und können über den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen bezogen werden. Die vertiefende Fortbildung Suchtthemen in der Pflege und Betreuung erleichtert Fachkräften den Umgang mit Sucht und Suchtmittelkonsum von Pflegebedürftigen.

Angebote für Ärzt*innen und Apotheker*innen

In der jährlichen Vortragsveranstaltung Opioid-Substitutionstherapie – leicht gemacht informieren wir zu medizinischen und praktischen Aspekten der Substitutionsbehandlung.

Im Fokus: Sexualisierter Substanzkonsum

Sexualisierter Substanzkonsum ist ein weites Feld und umfasst viele Themen, u.a. Chemsex und Sexarbeit. Der Begriff "Chemsex" beschreibt den Konsum psychoaktiver Substanzen im sexuellen Kontext. Obwohl es keine einheitliche Definition gibt, ist mit Chemsex vor allem der Konsum von GHB/GBL, Crystal Meth, Mephedron und Ketamin gemeint. Fachorganisationen und -personen aus dem Gesundheits- und psychosozialen Bereich bündeln Expertise und Unterstützungsangebote für Wien im Chemsex-Netzwerk sowie online unter chemsex.at. Außerdem bieten wir zu diesem Themenschwerpunkt die Fortbildung Let’s talk about chems and sex.
Zum Thema Sexarbeit und Suchtmittelkonsum initiierte die SDW eine Expert*innenrunde, mit der wir die neue Fortbildung Sexarbeit in der Suchtberatung zum Thema machen entwickelt haben.

Individuell angepasste Schulungen 

Gerne stellen wir für Sie und Ihre Einrichtungen individuell angepasste Schulungen und Fortbildungen zu Themen rund um Sucht, Substanzen, Konsumformen und -motive zusammen oder vermitteln Sie gegebenenfalls an unsere Kooperationspartner*innen.

Fachberatung vor Ort

Konsument*innen illegaler Substanzen stellen Mitarbeiter*innen sozialer Einrichtungen vor besondere Aufgaben. Konnex bietet als Liaisondienst Beratung und Unterstützung durch Suchtexpert*innen vor Ort an. Das Konnex-Team kommt in die Einrichtung und geht nach dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis!“ auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen von Mitarbeiter*innen ein. 

Broschüren und Infomaterial

E-Mental-Health und digitale Unterstützung

Suchtinfo: Leicht Lesen & Gebärdensprache

Hier finden Sie eine Übersicht aller Kapitel der Seite "Suchtinfo: Leicht Lesen & Gebärdensprache"

Ihre Anfragen zum Schwerpunkt Suchtprävention in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen richten Sie an: